Die Dominante der Stadt Vranov /”Frain”/ ist das auf einer hohen Felszunge über einen Thaya-Mäander majestätisch aufragende Schloss. Die ursprünglich gotische Burg der Primislide aus dem 13. Jahrhundert wurde am Ende des 17. Jahrhunderts nach Plänen des Architekten J. Fischers von Erlach und nach Wunsch ihres damaligen Besitzers Volf Dětrich aus Althann in eine Königsresidenz umgebaut. Aus derselben Zeit stammt auch der Ahnensaal, der auf der Stelle einer mittelalterlichen Kapelle entstanden ist. Die Innendekoration verherrlicht das Geschlecht der Herren von Althann. In der Nähe des Schlosses befinden sich die sgn. Eisgrotten. Es handelt sich um einen vom Stein- und Blockschotter übersäten Steilhang im Nationalpark Podyjí /“Thaya-Tal“/ mit Klufthöhlen, die periodisch mit Eis erfüllt sind.
In 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde in der Nähe von Vranov /“Frain“/ ein Stausee mit dem 59,9m hohen Damm erbaut, es ist so ein fast 30m langer See entstanden, die der Erholung dient.
